Die Wohnraumsituation in Dübendorf ist für viele zu einer echten Herausforderung geworden. Während die Initiative eine aktive Bodenpolitik der Stadt fordert, bin ich der Überzeugung, dass der Schlüssel zur Mietpreissenkung in einer verstärkten Bautätigkeit liegt. Diese muss schneller und einfacher möglich sein. Damit das gelingt, ist eine Entschlackung der Bürokratie Voraussetzung. Sie soll Projekte effizient begleiten. sich auf das Wesentliche konzentrierten und sich aus dem Rest heraushalten!
Ein grosses Hindernis für neue Bauprojekte sind die komplizierten Genehmigungsprozesse. Diese dauern zu lange, weil zahlreiche Prüfungen und Vorschriften den Ablauf verlangsamen. Es ist an der Zeit, dass wir die Bearbeitungswege straffen und Entscheidungen zügiger treffen. Unsere Stadt braucht klare, zielführende Abläufe, die den Bau neuer Wohnungen erleichtern, nicht behindern.
Bauvorschriften, die nichts zum Gemeinwohl beitragen und Projekte aufhalten, gehören auf den Prüfstand. Durch den Abbau unnötiger Vorschriften werden Bauvorhaben günstiger und schneller realisierbar, was direkt zu mehr bezahlbarem Wohnraum führt.
Dübendorf kann die Wohnraumknappheit am besten lösen, indem es dem Markt Raum lässt, sich selbst zu regulieren – unter klaren, einfachen und effizienten Bedingungen. Der verstärkte Bau neuer Wohnungen sorgt für ein höheres Angebot, was automatisch den Mietpreisdruck senkt. Statt selbst als Akteurin auf dem Immobilienmarkt aufzutreten, sollte die Stadt gezielt darauf hinarbeiten, Hindernisse für private Bauträger zu beseitigen und so die Voraussetzungen für mehr Wohnraum schaffen.
Indem wir uns auf einfachere und schnellere Genehmigungsprozesse fokussieren und überflüssige Regulierungen abbauen, schaffen wir in Dübendorf die Basis für eine faire und langfristig tragbare Wohnsituation. Das ist pragmatische Politik, die allen zugutekommt. Deswegen sage ich NEIN zur Initiative «Dübendorf für alle!»
Daniel Burkhardt, Gemeinderat SVP
